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Das Haus »Silberblick«, ein progressives Seniorenstift, braucht mehr Kultur! So sieht das zumindest der ehemalige Feuilletonchef und Heimbewohner Friedhelm Klemp und fasst die Inszenierung von »Hamlet« ins Auge. Unterstützt wird er von seiner vergeblich Angebeteten, Katia Horenfeld, dank derer sich eine bunte Truppe unterschiedlichster Charaktere zusammenrauft. Doch schon das erste Probentreffen wird von einer grausigen Tat begleitet: Ophelia, der Mops einer Darstellerin, wird tot aufgefunden. Das Ergebnis der Obduktion des Hundes, ausgeführt von einem pensionierten Zahnarzt mithilfe ein...
Das Haus »Silberblick«, ein progressives Seniorenstift, braucht mehr Kultur! So sieht das zumindest der ehemalige Feuilletonchef und Heimbewohner Friedhelm Klemp und fasst die Inszenierung von »Hamlet« ins Auge. Unterstützt wird er von seiner vergeblich Angebeteten, Katia Horenfeld, dank derer sich eine bunte Truppe unterschiedlichster Charaktere zusammenrauft. Doch schon das erste Probentreffen wird von einer grausigen Tat begleitet: Ophelia, der Mops einer Darstellerin, wird tot aufgefunden. Das Ergebnis der Obduktion des Hundes, ausgeführt von einem pensionierten Zahnarzt mithilfe eines gräflichen Nageletuis, überrascht und entsetzt alle: Das Tier wurde erschossen. Also ein klarer Fall von Mord! Katia, der die Rolle von Hamlet zugedacht ist, soll auch die »Ermittlungen« durchführen. Dabei ergeben sich immer mehr Ungereimtheiten rund um die Tat. Während Katia noch überlegt, wie sie am besten vorgehen soll, taucht die nächste Leiche auf.
IDA TANNERT ist das Pseudonym von Tessa Korber. Die Autorin, 1966 geboren, hat u. a. Literaturwissenschaften studiert und in Verlagen und im Buchhandel gearbeitet. Sie ist freie Schriftstellerin und als Autorin historischer Romane und Krimis sehr bekannt. Ihr Roman ¿Alte Freundinnen¿ erschien 2021 bei DuMont, 2023 folgte ¿Das Leben im Großen und Ganzen¿. Sie lebt mit ihrem Mann in Nürnberg.
Produktdetails
- Verlag: DuMont Buchverlag
- Seitenzahl: 272
- Erscheinungstermin: 11. Februar 2025
- Deutsch
- Abmessung: 214mm x 141mm x 26mm
- Gewicht: 358g
- ISBN-13: 9783832167226
- ISBN-10: 3832167226
- Artikelnr.: 72053322
Herstellerkennzeichnung
DuMont Buchverlag GmbH
Amsterdamer Strasse 192
50735 Köln
»Sehr humorvoll, sehr stimmungsvoll« Andrea Steiner, SWR FERNSEHEN KAFFEE ODER TEE »Ida Tannert [...] präsentiert einen amüsanten, gut geschriebenen Senioren-Krimi, bei dem man manchmal nicht weiß, ob man lachen oder weinen soll.« Martina Mattes, EKZ BIBLIOTHEKSSERVICE
Shakespeare statt Sauerstoffmaske
„Wie viele sterben denn in dem Stück?“ „So gut wie alle …“ (S. 20)
Das Seniorenheim Haus Silberblick liegt ruhig in einem Park – zu ruhig, finden einige der Bewohner, die mehr wollen als Bastelnachmittage, …
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Shakespeare statt Sauerstoffmaske
„Wie viele sterben denn in dem Stück?“ „So gut wie alle …“ (S. 20)
Das Seniorenheim Haus Silberblick liegt ruhig in einem Park – zu ruhig, finden einige der Bewohner, die mehr wollen als Bastelnachmittage, Akkordeonkonzerte, Spaziergänge und die pünktliche Medikamentenausgabe. Darum will der ehemalige Feuilletonchef Friedhelm mit anderen Theaterbegeisterten Hamlet aufführen. Die Hauptrolle gibt er seiner heimlichen Angebeteten, Katia, und auch die restlichen Rollen verteilt er nicht passend zum Geschlecht, sondern den Eigenschaften der Mitspieler. Doch schon die erste Probe geht schief – Ophelia wurde ermordet! Nein, nicht die Darstellerin, sondern deren Mops. Und tatsächlich hat sie recht, ein ehemaliger Zahnarzt holt mithilfe eines Nagelsets eine Patrone aus der Leiche. Aber hat wirklich einer von ihnen den Hund erschossen? „Ich bitte Sie: Die eine Hälfte ist zu blind, um zu zielen, und die andere zu zittrig, um zu treffen. So oder so hätten sie es alle inzwischen wieder vergessen.“ (S. 40) Als sie dann auch noch eine menschliche Leiche finden und die Polizei den Fall recht schnell einstellt, gehen sie selber auf Mörderjagd.
„Crime im Heim“ ist mein erstes Buch von Ida Tannert (dem Pseudonym von Tessa Korber), aber garantiert nicht mein letztes. Ich hoffe, die „Grauen Stars“ gehen in Serie, denn ich habe mich über ihren trockenen Humor köstlich amüsiert („So hab ich mir die Hölle vorgestellt. Basteln für immer.“ (S. 178)) und extrem spannend war es auch.
Die Pensionäre sind alle etwas eigen und herrlich skurril. Katja, die frühere Yogalehrerin, sorgt dafür, dass sich alle wohlfühlen, während sie ermittelt. Friedhelm, Spitzname Impresario, appelliert an die Eitelkeiten der Schauspieler und nutzt jede Chance, um das Stück voranzubringen. So eignet sich das Vergraben des Hundes doch prima, um die Beerdigungsszene zu proben. Und eine demente Bewohnerin würde die perfekte, dem Wahnsinn verfallende Ophelia abgeben, wenn er ihr nur irgendwie den Text beibringen könnte. Überhaupt interessiert er sich leider viel mehr für Hamlet, als für die Nachforschungen. Doch Katia lässt nicht locker und kommt zusammen mit den anderen Senioren einigen Ungereimtheiten auf die Spur. So klären sie einen jahrzehntealten Bankraub auf und kommen einem Enkeltrick-Erpresser auf die Spur. Aber wer ist der Mörder?! Am Ende versuchen sie, ihn mit seinen eigenen Waffen zu schlagen, denn: „Was hatten sie schon zu verlieren? Nichts als ihre Prothesen und die wenigen Jahre, die ihnen noch blieben.“ (S. 247)
Ein extrem komischer und sehr spannender Krimi, mein Tipp für Fans von Tatjana Kruse.
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Meine Meinung
Shakespeare statt Sauerstoffmasken - Ideen halten jung!
Ich bin immer wieder begeistert, was sich in Altenheimen so abspielt. Bitte nicht falsch verstehen; natürlich nur in Büchern.
Das Haus Silberblick beherbergt einige kulturell interessierte alte Leuchtchen. …
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Meine Meinung
Shakespeare statt Sauerstoffmasken - Ideen halten jung!
Ich bin immer wieder begeistert, was sich in Altenheimen so abspielt. Bitte nicht falsch verstehen; natürlich nur in Büchern.
Das Haus Silberblick beherbergt einige kulturell interessierte alte Leuchtchen. Darunter Friedhelm Klemp, der eine Inszenierung von Hamlet aufführen möchte. Vielleicht kann er ja damit bei Katia Horenfeld punkten, auf die er seine betagten Äuglein geworfen hat. Die Idee stößt bei einigen Senioren auf Begeisterung. Ob sich alle den Text merken können, wird sich beizeiten herausstellen. Natürlich läuft nicht alles so glatt wie geplant, da zwei Leichen dazwischen kommen. Der Mops Ophelia und ... ups, jetzt hätte ich beinahe gespoilert.
Von Anfang an konnte mich der fesselnde Schreibstil abholen und hat mir die Bewohner näher gebracht. Der Wortwitz ist einfach nur köstlich, da die Senoren nicht auf den Mund gefallen sind. Das eine oder andere Schnäpschen und Likörchen lockert schon mal die Zunge und beruhigt nebenbei auch noch ungemein.
Was treibt Menschen jeden Alters in den Wahnsinn? Geld! Noch dazu, wenn es sich um ein paar Millionen handelt, die irgendwann mal im Garten des Hauses Silberblick begraben wurden. Was macht noch verrückter? Wenn statt Geld eine Leiche im Garten ausgebuddelt wird! Und was setzt dem Fass die Krone auf? Wenn die Heimleiterin, die früher mal mit Kindern gearbeitet hat, zur Bastelstunde aufruft. Das noch dazu, wenn die Laientheatergruppe gerade eine Leiche wegschaffen muss!
Dass es im Haus Silberblick hoch hergeht, kommt den rüstigen Heimbewohnern gerade recht. Und so ganz nebenbei heißt es: Sein oder nicht sein, das ist hier die Frage.
Fazit
Dieser charmante Cosy Crime lässt einen Seniorenstift richtig abenteuerlich aussehen. Demenz und Lebenslust gehen hier Hand in Hand und zaubern dem Leser ein Lächeln ins Gesicht. Die Auflösung der Mordfälle konnte mich tatsächlich überraschen. Bis auf ein paar kleine Längen fühlte ich mich gut unterhalten.
Von mir eine klare Empfehlung. Danke, Ida Tannert
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Es ist was faul, im Hause Silberblick
Meine Meinung
Der Autorin ist mit „Crime im Heim“ ein humorvoller Cosy-Crime im Milieu eines Seniorenheimes und deren Bewohner*innen bestens gelungen.
Die Protagonist*innen wurden mit viel Liebe zum Detail beschreiben und durch ihre Ecken und …
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Es ist was faul, im Hause Silberblick
Meine Meinung
Der Autorin ist mit „Crime im Heim“ ein humorvoller Cosy-Crime im Milieu eines Seniorenheimes und deren Bewohner*innen bestens gelungen.
Die Protagonist*innen wurden mit viel Liebe zum Detail beschreiben und durch ihre Ecken und Kanten zu besonders einprägsamen Charakteren ausgestaltet. Eine Laientheatergruppe, bestehend aus agileren Einwohner*innen der Residenz, möchte den Hamlet in ihrem Seniorenheim zur Aufführung bringen. Dass sich allerdings beim Einstudieren des Stückes eine Leiche dazwischen schummelt, die sie alle in Atem hält und sie zu doppeltem Spiel zwingt, war dabei nicht vorgesehen. So macht sich die Truppe auf Mörderjagd innerhalb des Hauses und muss sich mit allerhand Verwicklungen herumschlagen.
Mir gefiel dieser mit viel Humor und Augenzwinkern geschriebene Cosy-Crime der Autorin Ida Tannert ausnehmend gut. Sie verstand es, auch ernste Themen des Seniorendaseins mit einem Augenzwinkern zu vermitteln, ohne das Ganze ins Lächerliche zu ziehen. Mir wuchsen die Hauptdarsteller*innen rasch ans Herz und die flotte Schreibweise ließ mich nur so durch die angenehm kurzen Kapitel fliegen. So mancher Cliffhanger veranlasste mich dazu, doch noch länger zu lesen, als ich eigentlich zeitmäßig veranschlagt hatte.
Ein schlüssiges Ende ließ mich diesen unterhaltsamen Krimi der „Grauen Stars“ zufrieden aus den Händen legen und ich würde mich freuen, wenn aus diesem Roman eine Reihe würde und damit noch weitere Bände folgen könnten!
Mein Fazit
Wer auf der Suche nach einem kurzweiligen, humorvollen und spannenden Cosy-Crime ist, der in einer Seniorenresidenz spielt, dem sei „Crime im Heim“ wärmstens empfohlen. Ich fühlte mich bestens unterhalten und vergebe gerne meine Leseempfehlung.
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Im noblen Seniorenheim Silberblick möchte Friedhelm Klemp mit einigen Mitbewohnern ein Theaterstück aufführen. Während er seine Inszenierung von Hamlet proben möchte wird Ophelia, der Mops einer Darstellerin, tot aufgefunden. Katja Horenfeld, die Klemp bei seinem Vorhaben …
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Im noblen Seniorenheim Silberblick möchte Friedhelm Klemp mit einigen Mitbewohnern ein Theaterstück aufführen. Während er seine Inszenierung von Hamlet proben möchte wird Ophelia, der Mops einer Darstellerin, tot aufgefunden. Katja Horenfeld, die Klemp bei seinem Vorhaben fleißig unterstützt ist nicht nur darüber entsetzt sondern auch, dass ein Mitbewohner plötzlich verschwunden ist. Also beginnt sie zu ,,ermitteln“ was sich gar nicht als leicht erweist, da es nicht lange dauert, bis dieses Mal eine menschliche Leiche auftaucht.
,,Crime im Heim“ lautet der humorvolle Titel einer besonderen Geschichte, wo man als Leser auf alles gefasst sein muss. Die Autorin Ida Tannert stattet die Bewohner mit Attributen aus, wo man diese mit einem Augenzwinkern betrachten muss.
Auf witzige und leicht bissige Art und Weise begegnet man alten Menschen die mit ihrem Krückstock auf Verbrecherjagd gehen, die mit ihrem Rollator die Gegend unsicher machen oder die bei einer fröhlichen Bastelrunde ihre Kürbisse verzieren.
Man findet skurrile Charaktere und humorvolle Dialoge. Es ist eine Verbrecherjagd der besonderen Art, wo man immer wieder schmunzeln muss, was die alten Leute so alles aushecken.
Es ist eine eher gemächliche Geschichte, wo man sicher die eine oder andere Szene etwas kürzer hätte halten können. Da ja das Stück Hamlet aufgeführt werden soll, wird man auch immer wieder auf Zitate aus dem Original stoßen, die die Protagonisten gleich einfließen lassen.
Eine unterhaltsame Geschichte die zeigt, dass die Senioren manchmal richtige Schelme sein können und man sie nie unterschätzen darf.
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Das Buchcover finde ich total schön, dazu erfährt man auf der Innenseite noch die Namen zu den Personen und kann sich so schon mal eine ungefähre Vorstellung machen. Das finde ich sehr gut.
Im Seniorenheim Haus Silberblick herrscht Aufregung, denn Ophelia, der unfreundliche Mops …
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Das Buchcover finde ich total schön, dazu erfährt man auf der Innenseite noch die Namen zu den Personen und kann sich so schon mal eine ungefähre Vorstellung machen. Das finde ich sehr gut.
Im Seniorenheim Haus Silberblick herrscht Aufregung, denn Ophelia, der unfreundliche Mops von Irma, ist tot! Mithilfe eines Nageletuis obduziert ein ehemaliger Zahnarzt das Tier und stellt fest, dass der Hund erschossen wurde. Wer macht denn sowas? Die Schauspieltruppe um Friedhelm Klemp ist entsetzt. Dieser ist der Meinung, man braucht mehr Kultur und hat die Inszenierung von Hamlet vorgeschlagen. Doch dann wird auch noch eine menschliche Leiche im Garten gefunden, Abgründe tun sich hier auf! Außerdem spielt die RAF und das Geld aus einem, lange zurückliegenden, Banküberfall eine Rolle. Und vor dem Enkeltrick kann gar nicht genug gewarnt werden!
Dieser humorvolle Krimi über Verbrechen im Seniorenheim hat mir sehr gut gefallen. Die Spannung nahm bis zum Ende hin kräftig zu. Besonders Katia hat sich besonders hervorgehoben, denn sie hatte die Lage immer im Griff. Mir war es nur ein bisschen zu viel Shakespeare. Die teils mehr oder weniger gut beweglichen Bewohner sind sehr gut beschrieben, mit ihren Leiden und Marotten. Ich hoffe auf eine Fortsetzung!
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Mordsaufruhr im Seniorenheim
Das Buch „Crime im Heim - Ein Fall für die Grauen Stars“ ist mein erstes Buch der Autorin Ida Tannert alias Tessa Korber.
Während der Proben zum Stück Hamlet, das an sich schon eine Herausforderung für die betagten Bewohner des …
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Mordsaufruhr im Seniorenheim
Das Buch „Crime im Heim - Ein Fall für die Grauen Stars“ ist mein erstes Buch der Autorin Ida Tannert alias Tessa Korber.
Während der Proben zum Stück Hamlet, das an sich schon eine Herausforderung für die betagten Bewohner des Seniorenwohnheims Silberblick darstellt, wird ausgerechnet der Mops einer Darstellerin tot aufgefunden. Schnell stellt sich heraus, dass der arme Kerl ermordet wurde. Die Senioren beginnen auf eigene Faust zu ermitteln und entdecken schnell, dass einiges im Heim nicht mit rechten Dingen zugeht. Als dann eine weitere, jedoch menschliche Leiche auftaucht, wird es richtig spektakulär.
Die Bewohner müssen zusammenhalten, um das Stück Hamlet nicht zu gefährden, sie wollen jedoch auch den Morden auf den Grund gehen. Besonders Katia, eine ehemalige Yogalehrerin, weiß bald nicht mehr, wem sie vertrauen kann.
Die Charaktere sind so einzigartig, liebenswert und grandios skurril beschrieben, wie aus dem richtigen Leben gegriffen, die Dialoge sind höchst humorvoll und schräg.
Hauptpersonen waren wohl Friedhelm, der Intendant des Stücks, der durch seine berühmten Zitate glänzte und auch eifersüchtige Avancen für Katia zeigte, Katia, die ehemalige Yogalehrerin, die eine wirklich grandiose Ermittlerin abgegeben hat und deren Bauchgefühl sie nicht getäuscht hat.
Auch der Vogelkundler und der Anarchist waren sehr authentisch und überzeichnet dargestellt.
Ich konnte dieses Buch mit den kurzen Kapiteln kaum aus der Hand legen und ich habe nicht nur einmal wirklich laut lachen müssen.
Würde mich sehr über eine Fortsetzung mit den Grauen Stars freuen! – Absolute Leseempfehlung von mir!!
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„Sein oder Nichtsein, das ist hier die Frage!“(Hamlet)
„Noch war es still auf den Gängen von Haus Silberblick.“ Doch allmählich kommt Bewegung in die bunte Rentnertruppe, denn, um dem grauen Alltag etwas mehr kulturelle Atmosphäre zu entlocken, haben sich …
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„Sein oder Nichtsein, das ist hier die Frage!“(Hamlet)
„Noch war es still auf den Gängen von Haus Silberblick.“ Doch allmählich kommt Bewegung in die bunte Rentnertruppe, denn, um dem grauen Alltag etwas mehr kulturelle Atmosphäre zu entlocken, haben sich die Bewohner des Seniorenheims dazu durchgerungen, das Theaterstück „Hamlet“ zu proben. Da geschieht plötzlich und ohne Vorwarnung ein kaltblütiger Mord! Die Mopsdame „Orphelia“ wurde, was die eigenhändig durchgeführte Obduktion ergab, auf grausige Art und Weise getötet. „Nun gut, nun gut, dann stellen wir eben vorläufig den ersten Akt zurück“ und widmen uns ganz den originell spannenden Ermittlungen …
In dieser wortwitzigen Krimikomödie werden echte Kriminalfälle von einem in die Jahre gekommenem, skurril sympathischem Künstlerensemble gelöst. Warmherzig, humorvoll und dramatisch ermitteln die heiter bis schrulligen Protagonisten und unterhalten ihre Leser prächtig. „Auch wenn dies Wahnsinn ist, steckt doch Methode darin.“ „Der Rest ist Schweigen.“(Hamlet)
Vorhang auf für „Mops“ und Totschlag!
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Um den Alltag im Altenheim etwas aufzumischen, versuchen sich die Bewohner an einer Inszenierung von Shakespeares Hamlet. Doch neben den körperlichen und psychischen Herausforderungen, das anspruchsvolle Stück auf die Bühne zu bringen, wird die Premiere auch noch unerwartet von einen …
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Um den Alltag im Altenheim etwas aufzumischen, versuchen sich die Bewohner an einer Inszenierung von Shakespeares Hamlet. Doch neben den körperlichen und psychischen Herausforderungen, das anspruchsvolle Stück auf die Bühne zu bringen, wird die Premiere auch noch unerwartet von einen Mord gefährdet.
Meine Meinung
Ich mag die minimalistische Gestaltung des Covers und es deckt dabei auch recht gut die handelnden Protagonisten ab. Im Inneren findet sich auch noch einmal die gleiche Abbildung der Altenheimbewohner mit den jeweiligen Namen. Hier hätte ich mir aber eine größere Schrift oder zumindest kräftigere Farbe gewünscht. Es war für mich schon schwierig die Namen zu entziffern.
Gefallen hat mir die Darstellung der unterschiedlichen Charaktere und insbesondere die Gräfin. Sie war einfach immer für eine Überraschung gut und das hat mir besonders gefallen. Die Geschichte hat genau die richtige Länge und ist weder langatmig noch fehlt es an Erklärungen. Dabei bleibt auch noch Raum zwischen unterschiedlichen Perspektiven zu wechseln und dabei einzelne Charaktere besser kennenzulernen. Ich finde es geschickt, wie die Autorin die Theateraufführung mit dem Mord verknüpft und dabei immer wieder für humorvolle Situationen sorgt, die einen zum schmunzeln bringen. Stellenweise hätte es ruhig weniger Zitate aus Shakespeares Werken geben dürfen, denn leider haben die mich immer aus dem Lesefluss gebracht.
Das Buch fällt definitiv unter "Cozy Crime" und ich kann mir auch wirklich gut eine Fortsetzung mit den Bewohnern vorstellen. Ich vergebe 4 Sterne für die unterhaltsame, wenn auch etwas vorhersehbare, Geschichte.
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Nicht der erste und sicher nicht der letzte Kriminalroman, der in einem Seniorenheim spielt. Auch dieser setzt auf Humor, auf liebevoll-ironisch gezeichnete Figuren mit mehr oder weniger skurrilen Marotten sowie auf verschlungene Pfade zur Auflösung.
Ida Tannert, die unter ihrem Namen Tessa …
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Nicht der erste und sicher nicht der letzte Kriminalroman, der in einem Seniorenheim spielt. Auch dieser setzt auf Humor, auf liebevoll-ironisch gezeichnete Figuren mit mehr oder weniger skurrilen Marotten sowie auf verschlungene Pfade zur Auflösung.
Ida Tannert, die unter ihrem Namen Tessa Korber bereits mehrere erfolgreiche und lesenswerte Romane veröffentlicht hat, lässt eine Gruppe von Senioren ein Theaterstück planen. Es soll Hamlet aufgeführt werden und Impresario Friedhelm legt sein ganzes Herzblut in dieses Spiel. Doch dann wird der Mops Ophelia tot aufgefunden und wenig später sogar noch eine weitere Leiche.
Die Theatergruppe, allen voran die ehemalige Yogalehrerin Katia, heimlich Angebetete von Friedhelm, möchte den Todesfall aufklären. Denn in Verdacht gerät zuerst eine von ihnen, schließlich ein weiterer aus ihrer Gruppe, der, erst verschwunden, dann wieder auftaucht und über dessen geheimnisvolle Vergangenheit einiges bekannt wird. Eine Tasche voller Geld spielt bei dem ganzen Geschehen dann auch noch eine wichtige Rolle.
So wirklich stringent und logisch entwickelt sich die Handlung nicht, nicht alles ist wirklich plausibel, manche (falschen ) Spuren zu breit und die Auflösung schließlich ein wenig arg mühsam konstruiert. Dennoch macht der Roman Spaß, denn die Figuren sind wirklich gelungen. Da gibt es den Anarchisten, den Zahnarzt, die Psychiaterin, die Gräfin, den Vogelkundler und einige mehr. Jeder und jede hat besondere Marotten, manche benötigen Rollator oder Rollstuhl, andere hören oder sehen nicht mehr gut und alle haben ihre eigene Geschichte, ihre eigenen Geheimnisse.
Doch auch hier liegt ein Manko des Romans, denn die Figuren werden mal mit ihrem Namen, öfter aber mit ihren ehemaligen Berufen benannt. Die Zuordnung von Name zu Beruf bleibt bis zum Ende verwirrend, da hilft auch nicht das gezeichnete Figurentableau in der Innenklappe des Covers, welches nur die Namen aufführt. Das lenkt manchmal etwas von der Handlung ab, da man nicht weiß, ob von einer oder zwei verschiedenen Personen gesprochen wird.
Trotz dieses kleinen Kritikpunktes hoffe ich, dass man all diesen Figuren einmal in einer Fortsetzung wieder begegnet, vielleicht dann klarer identifizierbar.
Ida Tannert - Crime im Heim
DuMont, Februar 2025
Klappenbroschur, 269 Seiten, 17,00 €
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Crime im Heim – Ein Fall für die Grauen Stars von Ida Tannert ist ein außergewöhnlicher Kriminalroman, der mit seinem charmanten Ermittlerteam und einer originellen Handlung punktet. Im Mittelpunkt stehen die Grauen Stars, eine Gruppe von Senioren, die ihren Lebensabend im Heim …
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Crime im Heim – Ein Fall für die Grauen Stars von Ida Tannert ist ein außergewöhnlicher Kriminalroman, der mit seinem charmanten Ermittlerteam und einer originellen Handlung punktet. Im Mittelpunkt stehen die Grauen Stars, eine Gruppe von Senioren, die ihren Lebensabend im Heim verbringen – aber weit davon entfernt sind, den Kopf in den Sand zu stecken. Als ein mysteriöser Todesfall die Ruhe des Heims stört, setzen die rüstigen Detektive alles daran, die Wahrheit ans Licht zu bringen.
Die Figuren sind das Herzstück des Romans. Mit ihren eigenwilligen Persönlichkeiten, ihrer Lebenserfahrung und ihrem trockenen Humor wachsen sie schnell ans Herz. Jede der Senioren bringt ihre individuellen Stärken ein, was nicht nur die Ermittlungen voranbringt, sondern auch zu vielen humorvollen Momenten führt. Ida Tannert gelingt es meisterhaft, das Leben im Heim lebendig und authentisch zu schildern, ohne in Klischees abzurutschen. Die Handlung ist spannend und clever konstruiert. Mit jeder Seite wird klar, dass es hier nicht nur um einen Kriminalfall geht, sondern auch um Freundschaft, Zusammenhalt und den Mut, auch im Alter noch Neues zu wagen. Die Mischung aus Krimi, Humor und einer Prise Gesellschaftskritik sorgt für ein rundum gelungenes Lesevergnügen.
Der Roman bietet eine erfrischend andere Perspektive auf das klassische Ermittlerduo. Die Grauen Stars sind ein Team, das man am Ende des Buches nur ungern verlässt. Ein Krimi, der nicht nur unterhält, sondern auch berührt – absolut lesenswert!
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